Rosinen im Kopf

- und aus dem Web gepickt

20.4.05

zum Einstein-Jahr

Heute beim Aufräumen fand ich die Kopie eines Zeitungsartikels (leider ohne Quelle) wieder, die zeigt, dass Einstein auch bei der Regelung seines Ehelebens ein <ironie> Genie </ironie> war. Als 400 Privatbriefe bei Christie's in New York versteigert wurden, kamen folgende Forderungen an seine Frau Mileva Maric zutage:
A. Du hast Sorge zu tragen, dass
1. Du meine Kleidung und Wäsche sauberhältst
2. mir drei Mahlzeiten am Tag in meinem Raum servierst
3. mein Schlaf- und Arbeitszimmer immer aufräumst und dabei aufpasst, dass niemand außer mir die Sachen auf meinem Schreibtisch anrührt.
B. Du wirst alle persönlichen Verbindungen zu mir aufgeben, es sei denn, Du musst bei öffentlichen Auftritten dabeisein. Vor allem wirst Du nicht verlangen:
1. dass ich mit dir zu Hause sitze
2. dass ich mit dir ausgehe oder mit dir verreise
Du versprichst vor allem, die folgenden Punkte genau zu beachten:
1. Du wirst keine Zuneigung von mir erwarten und mir deshalb keine Vorwürfe machen
2. Du hast sofort zu antworten, wenn ich mit Dir spreche
3. Du hast mein Schlaf- und Arbeitszimmer sofort und ohne Protest zu verlassen, wenn ich Dich bitte zu gehen
4. Du wirst versprechen, dass Du mich nicht in den Augen der Kinder verunglimpfen wirst, weder mit Worten noch mit Taten.
(von 1914)
Einstein hatte zu diesem Zeitpunkt schon eine Affäre mit seiner Cousine Elsa, die er 1919 heiratete. Mileva verließ Einstein wenige Monate nach Erhalt dieser Forderungen mit den beiden Söhnen Eduard und Hans Albert.

Die Wikipedia über Mileva Maric